Geheimwissen Bluthochdruck

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Lercanidipin: Blockierung der Calciumkanäle

Eine wirksame Methode, um einen vorliegenden Bluthochdruck dauerhaft zu senken, sind Calciumkanalblocker. Lercanidipin ist ein Vertreter der dritten Generation, der als sehr gut verträglich gilt.

Lercanidipin ist ein blutdrucksenkender Wirkstoff aus der Gruppe der Calciumkanalblocker (Dihydropyridine), der gegen leichten und mittelschweren Bluthochdruck eingesetzt wird. Er wurde 2000 auf den Markt gebracht, gehört der dritten Generation der Wirkstoffgruppe an und ist deshalb bereits deutlich nebenwirkungsärmer als viele andere Calciumkanalblocker.

Die Wirkweise von Lercanidipin

Lercanidipin setzt an den Calciumkanälen des Körpers an. Strömt zu viel Calcium in die Arterienwände ein, verengen sich die Blutgefäße. In der Folge steigert sich der Bluthochdruck. Lercanidipin blockiert die Calciumkanäle, sodass das Calcium nicht mehr ungehindert in die Arterienwände einströmen kann. Die Blutgefäße verengen sich nicht mehr, sondern bleiben dauerhaft entspannt. Dadurch sinkt der Blutdruck. Anfänglich hatten Calciumkanalblocker den unerwünschten Nebeneffekt, dass sie den Herzschlag verlangsamten. Dies ist allerdings bei Lercanidipin dank einer Weiterentwicklung der Wirkstoffe nicht mehr der Fall, sodass entsprechende Medikamente alleine auf den Blutdruck Einfluss nehmen.

Nebenwirkungen von Lercanidipin

Obwohl Lercanidipin zu den verträglicheren Calciumkanalblockern gehört, muss während der Therapie mit Nebenwirkungen gerechnet werden:

  • häufig: Hautrötungen, Flush, Kopfschmerzen
  • gelegentlich: Müdigkeit, Schwindel, Herzklopfen und zu schneller Herzschlag, Angina pectoris, Ödeme an den Knöcheln, Empfindungsstörungen
  • selten: Übelkeit, Völlegefühl, Durchfall, Blutbildungsstörungen, verminderte Blutplättchen- oder -körperchenzahl, Anstieg des Blutzuckers, Brustenge
  • sehr selten: Zahnfleischwucherungen

Hinzu kommen zahlreiche Nebenwirkungen, die nur vereinzelt auftreten, beispielsweise allergische und/oder juckende Hautreaktionen, lokale Muskelschmerzen oder Störungen der Leberfunktion.

Wie die korrekte Anwendung von Lercanidipin aussieht

Lercanidipin darf nicht gemeinsam mit Enzymhemmern oder Enzyminduktoren eingenommen werden. Dazu gehören unter anderem:

  • Wirkstoffe gegen Pilzinfektionen wie Itraconazol oder Ketoconazol
  • bestimmte Antibiotika, zum Beispiel Erythromycin, Clarithromycin
  • das Anti-Virusmittel Ritonavir
  • Epilepsie-Mittel wie Phenytoin und Carbamazepin
  • einige Medikamente gegen Herzryhthmusstörungen (z. B. Amiodaron, Chinidin)
  • der Saft der Grapefruit

Eine Anwendung ist für Schwangere und Stillende sowie minderjährige Patienten nicht empfohlen. Liegt eine Leberfunktionsstörung vor oder ist der Patient bereits fortgeschrittenen Alters, muss die Dosis von Lercanidipin nach unten korrigiert werden.

Die Tabletten sind zu einer Mahlzeit einzunehmen, damit der Wirkstoff ideal resorbiert werden kann. Gewöhnlich wird Lercanidipin in einer Dosis von 10 bis 20 mg verschrieben. Höhere Dosierungen verstärken bei diesem Medikament die Wirksamkeit nicht, weshalb es bei einem höheren Therapiebedarf gegebenenfalls mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln kombiniert wird.

Medikamente auf der Basis von Lercanidipin

Lercanidipin ist ein verschreibungspflichtiger Wirkstoff, der unter anderem in folgenden Medikamenten enthalten ist:

  • Carmen
  • Corifeo
  • Lercanidipin
  • Zaneril
  • Zanipress
  • Lercaprel

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