Geheimwissen Bluthochdruck

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Hydrochlorothiazid: Entwässerung gegen Bluthochdruck

Hydrochlorothiazid ist einer der am häufigsten eingesetzte Wirkstoffe gegen hohen Blutdruck. Durch die entwässernde Wirkung wird das Blutvolumen verringert, der Blutdruck gesenkt und das Herz entlastet.

Hydrochlorothiazid ist ein häufig gegen Bluthochdruck eingesetztes Medikament, das die Ausscheidung von Wasser fördert. In der Folge verringert sich die Flüssigkeitsmenge im Körper, der Blutdruck senkt sich und das Herz muss weniger arbeiten. So entlastet der Wirkstoff das Herz-Kreislauf-System. Bereits seit 1958 wird das Diuretikum eingesetzt. Es gehörte zu den ersten Wirkstoffen, die wirkungsvoll gegen Blutdruck vorgehen konnten.

Wirkprinzip von Hydrochlorothiazid

In den Nierenkörperchen, die das Filtersystem der Niere darstellen, entsteht der Primärharn, der wiederum in den Nierenkanälchen weiter in Sekundär- oder Endharn aufgeteilt wird. Hier entscheidet der Körper, wie viel Flüssigkeit den Körper verlässt und wie viele noch verwertbare Stoffe, beispielsweise Salze, Proteine oder Zucker, wieder zurück in den Körper geführt werden. Durch diese Rückführung wird wiederum Wasser im Körper gebunden statt ausgeschieden. Hydrochlorothiazid blockiert in den Nierenkanälchen die Transporterproteine, die für die Rückführung von Salzen zuständig sind. Dadurch wird vermehrt Wasser ausgeschieden. Ödeme (Wassereinlagerungen) werden abgebaut, das Blutvolumen sinkt und das Herz wird entlastet.

Anwendung von Hydrochlorothiazid

Hydrochlorothiazid gehört der Familie der Diuretika an und wird insbesondere bei arterieller Hypertonie angewendet. Durch das verringerte Blutvolumen sinkt der Druck in den Gefäßen. Da das Herz entlastet wird, ist das Medikament auch bei Herzinsuffizienz eine gute Wahl. Zudem werden Ödeme, Wassereinlagerungen im Gewebe, ausgeleitet, die mit einer Herzmuskelschwäche, einer Nierenfunktionsschwäche und einer Leberfunktionseinschränkung in Zusammenhang stehen. Eine dauerhafte Anwendung von Hydrochlorothiazid ist bei chronischen Grunderkrankungen möglich.

Der Wirkstoff wird üblicherweise in Form von Tabletten verabreicht. Die Dosierung ist anfänglich oftmals höher, insbesondere wenn Ödeme ausgeschwemmt werden sollen. Später pendelt sie sich oftmals bei 12,5 mg des Wirkstoffs ein. Die Tabletten werden bei niedrigen Dosierungen einmal pro Tag am Morgen mit einem Glas Wasser zum Frühstück eingenommen. Bei hohen Dosierungen kann eine zweite Gabe am frühen Abend eingeplant werden.

Gegenanzeigen und Hinweise zur Einnahme

Wenn Sie Hydrochlorothiazid einnehmen sollen, sollten Sie die folgenden Hinweise beachten:

  • Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente kann eine zu starke Wirkung erzielt werden (z. B. andere Diuretika, Betablocker, ACE-Hemmer, Nitrate, Schlafmittel, Antidepressiva, gefäßerweiternde Mittel).
  • Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR (z. B. Ibuprofen, ASS, Diclofenac) schränken die Wirkung von Hydrochlorothiazid ein.
  • Hydrochlorothiazid kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen, weshalb für Diabetiker regelmäßige Kontrollen wichtig sind.
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der Wirkstoff nicht eingenommen werden, da er eine Minderversorgung der Plazenta bewirkt und in kleinen Mengen an die Muttermilch abgegeben wird.
  • Bei einer schweren Nierenfunktionsstörung ist Hydrochlorothiazid ebenfalls nicht anzuwenden.
  • Bei der gleichzeitigen Anwendung von Herzglykosiden sollten regelmäßig Blutspiegelkontrollen durchgeführt werden, da die Gefahr einer Unter- oder Überdosierung besteht.
  • Hydrochlorothiazid sollte bei zu niedriger Natrium- oder Kaliumkonzentration im Blut sowie bei einer bestehenden schweren Leberfunktionsstörung nicht verordnet werden.

Nebenwirkungen von Hydrocholorthiazid

Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen dieses Wirkstoffs basieren auf der erhöhten Wasserausscheidung, durch die auch Elektrolyte aus dem Körper geschwemmt werden. Typisch sind:

  • Mangel an Natrium, Kalium, Magnesium und/oder Chlorid
  • zu hohe Calciumwerte
  • zu hohe Blutfettwerte

Weniger häufig (einer von 10 bis 100 Patienten) treten diese Nebenwirkungen auf:

  • hohe Blutzuckerwerte
  • hohe Harnsäurewerte
  • Hautausschlag und Juckreiz
  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
  • Potenzstörungen
  • Blutdruckabfall beim schnellen Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen

Zu den gelegentlichen und seltenen Nebenwirkungen zählen:

  • Mundtrockenheit
  • Durst
  • Schwäche- und Schwindelgefühl
  • Muskelschmerzen
  • Muskelkrämpfe
  • Kopfschmerzen
  • Nervosität
  • Herzklopfen
  • niedriger Blutdruck
  • Bluteindickung
  • Benommenheit
  • Verwirrtheitszustände
  • Kreislaufkollaps
  • akutes Nierenversagen

Medikamente auf der Basis von Hydrocholorthiazid

Medikamente auf der Basis von Hydrocholorthiazid sind in jedem Fall rezept- und apothekenpflichtig und sollten stets in Absprache mit dem Arzt dosiert werden. Erhältlich sind unter anderem folgende Medikamente:

  • Atacand Plus
  • Beloc-Zok
  • Biopress plus
  • CoAprovel
  • CoDiovan
  • Exforge HCT
  • HCT
  • Lisinopril
  • LORZAAR
  • Provas
  • Ramilich
  • Ramiplus
  • Valsartan Hexal Comp
  • Votum Plus
  • Disalunil
  • Esidrix
  • Accuzide
  • Bisobeta
  • Bisoplus
  • Cibadrex
  • Dafiro
  • Dytide
  • Kinzalkomb
  • Metorpolol
  • Nisisco
  • Ramipril comp
  • Teveten plus
  • Triamteren

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