Geheimwissen Bluthochdruck

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Amlodipin: Blutdrucksenker mit langer Wirkdauer

Wird das Eindringen von Calcium in die Gefäßwände verhindert, sinkt der Blutdruck. Auf diesem Mechanismus basiert der Wirkstoff Amlodipin, der zugleich auch gegen Angina pectoris eingesetzt wird.

Amlodipin ist einer der Wirkstoffe, der am häufigsten bei einer essenziellen Hypertonie, also einem Bluthochdruck ohne eindeutige Ursache, eingesetzt wird. Er gehört zur Gruppe der Calciumantagonisten und zeichnet sich durch die lange Wirkung aus, durch die es nur einmal täglich eingenommen werden muss.

Wirkprinzip von Amlodipin

Amlodipin ist in der Lage, die Kanäle in den Wänden der Gefäßmuskelzellen zu blockieren. Dadurch strömt weniger Calcium in die Gefäße ein. Nun zieht sich die Gefäßmuskulatur weniger stark zusammen und die Gefäße erweitern sich. In der Folge wird der Blutdruck gesenkt. Zudem muss das Herz nur noch gegen einen geringeren Widerstand anpumpen und wird deshalb entlastet. Deshalb dient Amlodipin nicht nur der Senkung des Blutdrucks, sondern auch der verbesserten Versorgung des Herzens mit Sauerstoff sowie der Behandlung einer Angina pectoris.

Nebenwirkungen des Wirkstoffs

Wenn Sie Amlodipin gegen Ihren Bluthochdruck einnehmen, sollten Sie vorsichtshalber damit rechnen, dass sich Wassereinlagerungen in den Armen und Beinen sowie Schwellungen der Knöchel und Unterschenkel einstellen, da diese Nebenwirkungen häufig auftreten. Gelegentlich kommt es zu weiteren Nebenerscheinungen wie:

  • Haarausfall
  • Hautrötungen und Wärmegefühl
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Müdigkeit und Schläfrigkeit
  • Herzklopfen/-rasen
  • Gewichtszunahme/-reduzierung
  • Blutdruckschwankungen
  • Hautausschläge und -verfärbungen

Hinzu kommt eine ganze Reihe von Nebenwirkungen, die nur selten bis sehr selten auftreten, beispielsweise Gelenk-, Rücken- und Muskelschmerzen, Schwächegefühl oder Verdauungsstörungen.

Die korrekte Einnahme und Dosierung von Amlodipin

Die Höchstdosis bei Amlodipin liegt bei 10 mg pro Tag, wobei zur Behandlung von Bluthochdruck im Regelfall eine einmalige Gabe von 5 mg pro Tag ausreichend ist. Wird der Wirkstoff gegen Angina pectoris eingesetzt, wird meist die höhere Dosierung verwendet. Bei älteren Patienten wird der Arzt gewöhnlich mit einer geringen Dosierung von 2,5 mg pro Tag starten, um eine Überdosierung aufgrund von Herz-, Leber- oder Nierenschäden zu vermeiden. Die Tabletten müssen täglich zur selben Uhrzeit eingenommen werden, damit die Wirkung dauerhaft in derselben Intensität bestehen bleibt. Die zeitliche Lage der Mahlzeiten spielt dabei jedoch keine Rolle.

Kontraindikationen von Amlodipin

In den folgenden Fällen darf der Arzt Amlodipin nicht verschreiben:

  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • starke Verengung der Aorta (Hauptschlagader)
  • Herzenge in Ruhe
  • parallele, intravenöse Verabreichung von Betablockern
  • Herz-Kreislauf-Schock
  • akuter Herzinfarkt (in den ersten vier Wochen)
  • Schwangerschaft / Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Zudem sollte der Arzt bei schweren Leberfunktionsstörungen, Nierenerkrankungen, Dialysepatienten oder Herzmuskelschwäche genau abwägen, ob der Nutzen das Risiko übersteigt.

Wechselwirkungen: Vorsicht bei Kombination mit anderen Medikamenten

Amlodipin kann das Risiko eines Herzinfarkts nicht senken, sondern lässt es sogar ansteigen. Deshalb wird das Medikament häufig mit Betablockern oder ACE-Hemmern kombiniert. Da sich diese in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken können, muss hier sehr genau auf die korrekte Dosierung geachtet werden.

Zu Schwierigkeiten führen können außerdem Medikamente, die über das Leberenzym CYP 3A4 abgebaut werden, oder die dieses Enzym blockieren. Dies kann nämlich die Wirkung von Amlodipin verstärken oder einschränken. Betroffen sind davon unter anderem bestimmte Antibiotika, Pilzmittel und Medikamente gegen HIV.

Medikamente auf der Basis von Amlodipin

Auf der Basis von Amlodipin gibt es eine ganze Reihe von Medikamenten am Markt. Sie werden stets in Form von Tabletten verabreicht und sind allesamt verschreibungspflichtig. Zur Auswahl stehen unter anderem diese Präparate:

  • Amlodipin(besilat)
  • Norvasc
  • Vocado Hct
  • Twynsta
  • Sevikar Hct
  • Ramipril Hexal
  • Esforge Hct
  • Dafiro Hct
  • Amparo
  • Amlodipin-ratiopharm
  • Amlodipin-corax
  • Amlodipin-actavis
  • Amlolic

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